§ 1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
1. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen dem psychologischen Berater/Coach, Robert Laabs, (im Weiteren Berater genannt) und seinen Klienten/Auftraggeber/innen (im Weiteren Klient/in genannt), soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.
2. Der Vertrag kommt zustande, wenn der/die Klient/in das generelle Angebot des Beraters schriftlich (Buchungsplattform oder per Mail) annimmt und sich an den Berater zum Zwecke der psychosozialen Beratung, des Coachings oder der Teilnahme an Seminaren und Workshops wendet.
3. Der Berater ist berechtigt, einen Beratungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann. Dies gilt auch dafür, dass der Berater aufgrund seiner Spezialisierung oder aus ähnlichen Gründen nicht beraten darf, ebenso bei Gewissenskonflikten. Der Honoraranspruch für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen bleibt erhalten.
§ 2 Vertragsgegenstand
Der/die Klient/in nimmt bei dem Berater eine psychosoziale Beratung, ein Coaching oder ein Seminar/Workshop in Anspruch. Die/der Klient/in und der Berater definieren gemeinsam das Beratungsanliegen und das Beratungsziel. Die Beratung dient der Überwindung psychosozialer Probleme und der Aktivierung eigener Ressourcen. Um die Beratungsziele zu erreichen, werden verschiedene Beratungsverfahren angewendet, die in der Regel humanistische Grundlagen und Kommunikationsmethoden zur Grundlage haben. Andere Verfahren und Methoden werden jedoch nicht ausgeschlossen. Die Verfahren sind nicht schulmedizinisch anerkannt. Eine Psychotherapie (Diagnostizieren, Heilen oder Lindern von Krankheiten) wird ausdrücklich ausgeschlossen und darf nicht durchgeführt werden. Der/die Klient/in sucht dafür Ärzte, psychologische Psychotherapeuten oder Heilpraktiker auf.
§ 3 Beratungserfolg
Der Berater kann den gewünschten oder geplanten Erfolg oder das Erreichen gesteckter Ziele in der gemeinsamen Arbeit nicht garantieren. Beide Parteien arbeiten jedoch nach bestem Wissen und Können daran, dass ein Beratungserfolg eintritt. Die Mitarbeit des/r Klienten/in ist für den Beratungserfolg ausschlaggebend.
§ 4 Honorar
Der/die Klient/in zahlt die anfallenden Beratungskosten für die vereinbarten Beratungen immer vorab auf das im Beratungsvertrag angegebene Konto. Die Summe richtet sich nach den im Beratungsvertrag ausgewiesenen Beratungskosten. Muss die Beratungsleistung durch den Berater abgesagt werden, erfolgt die Erstattung des gezahlten Honorars innerhalb von 48 Stunden.
§ 5 Ausfallhonorar
Die Beratungstermine werden zwischen Klient/in und Berater individuell vereinbart. Nimmt der/die Klient/in einen vereinbarten Termin nicht wahr und erfolgt die Absage oder Verschiebung weniger als 24 Stunden vor dem Termin, ist das volle Honorar zu zahlen. Absagen oder Verschiebungen von Terminen müssen schriftlich erfolgen (per E-Mail).
§ 6 Verschwiegenheitspflicht
Der Berater verpflichtet sich gegenüber Dritten, Stillschweigen über die Inhalte der Beratung zu bewahren. Auskunftserteilung gegenüber Dritten darf nur erfolgen, wenn der/die Klient/in hierzu schriftlich oder mündlich sein/ihr Einverständnis erteilt hat oder davon auszugehen ist, dass die Auskunftserteilung im Interesse des/der Klienten/in ist. Die Verschwiegenheit betrifft jedoch nicht die Vereitelung oder Verfolgung mutmaßlicher Straftaten oder den Schutz höherer Rechtsgüter, oder wenn der Berater sich mit Hilfe der Daten gegenüber einem (Schieds-)Gericht entlasten könnte.
§ 7 Gerichtsstand
Gerichtsstand ist der Wohnort des Beraters (oder nächster Gerichtsstandort) und somit Magdeburg. Grundsätzlich sollten aber alle Meinungsverschiedenheiten gütlich beigelegt werden und dem Vertragspartner selbst zunächst schriftlich mitgeteilt werden.
§ 8 Gesundheitszustand und Mitwirkung des/der Klienten/in
Der/die Klient/in versichert, dass er/sie an keiner Erkrankung leidet, die seine/ihre Geschäftsfähigkeit beeinträchtigt oder die einer Beratung aus medizinischen, psychiatrischen oder psychologischen Gründen zurzeit entgegensteht. Sollte der/die Klient/in darüber im Zweifel sein, versichert er/sie selbstständig einen Arzt aufzusuchen, um dies abzuklären und ggf. aufgetretene Krankheiten behandeln zu lassen. Sollte eine für die Beratung relevante Erkrankung festgestellt worden sein, so hat der Klient den Berater davon sofort in Kenntnis zu setzen und die Beratung nur weiterhin wahrzunehmen, wenn der Arzt dies ausdrücklich befürwortet. Ist der/die Klient/in auf Anraten des Beraters nicht bereit, sich ärztlich untersuchen zu lassen, so kann der Berater eine Fortführung der Beratung ablehnen. Zu einer aktiven Mitwirkung ist der/die Klient/in nicht verpflichtet. Der Berater ist in dem Falle aber berechtigt, die Beratung zu beenden, wenn das Vertrauen nicht mehr gegeben scheint oder durch die fehlende Mitwirkung des/r Klienten/in der Erfolg der Beratung gefährdet scheint.
§ 9 Stornierung, Umbuchung für Beratungen oder Aufstellungsabende
Stornierungen oder Umbuchungen für Beratungen oder Aufstellungsabende müssen schriftlich (per E-Mail) spätestens 24 Stunden vor dem Termin erfolgen. Für eine Stornierung wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 15 EUR erhoben, die vom zu erstattenden Betrag abgezogen wird. Nach Ablauf dieser Frist ist das gesamte Honorar fällig. Die Erstattung des gezahlten Honorars erfolgt innerhalb von 48 Stunden, wobei es je nach Bank zu Abweichungen kommen kann. Umbuchungen sind generell kostenfrei möglich. Jede Anmeldung ist übertragbar. Die Übertragung muss schriftlich mitgeteilt werden.
§ 10 Haftungsausschluss
1. Haftungsumfang: Der Berater haftet nur für Schäden, die auf vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzungen des Beraters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Berater nur, sofern wesentliche Vertragspflichten (Kardinalpflichten) verletzt werden. In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
2. Keine Haftung für Beratungserfolg: Der Berater übernimmt keine Garantie für den Erfolg der Beratung. Die Beratung ist ein unterstützendes Angebot und ersetzt keine medizinische, psychotherapeutische oder heilpraktische Behandlung. Der Erfolg der Beratung hängt maßgeblich von der aktiven Mitarbeit des Klienten ab. Eine Haftung für nicht erzielte Beratungserfolge wird ausgeschlossen.
3. Haftungsausschluss für indirekte Schäden: Der Berater haftet nicht für indirekte Schäden, Folgeschäden oder entgangenen Gewinn, die dem Klienten im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme der Beratungsleistungen entstehen.
4. Haftung für externe Links: Der Berater ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Websites, auf die von der eigenen Website aus verlinkt wird. Für die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
5. Gesundheitszustand des Klienten: Der Klient bestätigt, dass er keine gesundheitlichen Einschränkungen hat, die einer Beratung entgegenstehen könnten. Der Berater übernimmt keine Haftung für gesundheitliche Schäden, die durch das Verschweigen oder die unzureichende Mitteilung relevanter gesundheitlicher Informationen entstehen.
6. Anwendbares Recht: Dieser Haftungsausschluss unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Haftungsausschluss ist, sofern gesetzlich zulässig, der Sitz des Beraters.
§ 11 Zufriedenheitsgarantie
1. Garantiebestimmung: Sollten Sie mit der erhaltenen Beratung nicht zufrieden sein, wird Ihnen das Honorar vollständig zurückerstattet. Diese Zufriedenheitsgarantie gilt ausschließlich für einzelne Beratungstermine, die von Robert Laabs persönlich durchgeführt werden. Paketpreise und Buchungen mehrerer Sitzungen im Rahmen eines Beratungspakets sind von der Garantie ausgeschlossen.
2. Voraussetzungen für die Inanspruchnahme: Um die Zufriedenheitsgarantie in Anspruch zu nehmen, müssen Sie uns innerhalb von 14 Tagen nach dem Beratungstermin schriftlich (per E-Mail oder Brief) über Ihre Unzufriedenheit informieren und den Grund Ihrer Unzufriedenheit darlegen.
3. Erstattungsprozess: Nach Eingang Ihrer schriftlichen Mitteilung und der Überprüfung Ihres Anliegens wird das gezahlte Honorar innerhalb von 14 Tagen vollständig auf das von Ihnen angegebene Konto zurückerstattet.
4. Ausschlüsse: Die Zufriedenheitsgarantie gilt nicht für:
5. Keine Beeinträchtigung anderer Rechte: Diese Zufriedenheitsgarantie berührt nicht Ihre gesetzlichen Rechte und Ansprüche.
§ 12 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch die Bestimmungen zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommen.
Magdeburg, 03.06.2024
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